Frankfurt/Main, 10.09.2011: Der Deutsche Bundestag hat den schrittweisen Verzicht auf die Kernenergie bis Ende 2022 und die damit verbundene Energiewende weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien beschlossen.
Bundeskanzlerin Merkel sagte dazu:
„Dieser Weg ist für Deutschland eine große Herausforderung. Er bedeutet aber vor allem eine Chance, gerade auch für kommende Generationen. Unser Land ist Vorreiter auf dem Weg in die Energieversorgung der Zukunft. Wir können als erste große Industrienation die Wende zu einem hocheffizienten, erneuerbaren Energiesystem schaffen. In der besten Tradition deutscher Ingenieure werden dabei neue Technologien und Produkte, neue Exportmöglichkeiten und damit Beschäftigung und Wachstum entstehen.“
- Doch wie sieht die Wirtschaft selbst die die Zukunft?
- Teilt sie die optimistischen Prognosen der Bundeskanzlerin oder blickt sie mit Skepsis auf die kommende Energiewende?
- Sieht sie wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze gefährdet oder richtet sie ihren Fokus auf die erhofften Chancen und Impulse?
- Nutzt sie die einmalige Chance, weltweit die Marktführerschaft im Bereich Energieeffizienz anzustreben?
Dazu Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung: „Wir wollen abseits der üblichen Rhetorik wissen, welche Effekte die Energiewende auf die tatsächliche Unternehmenspolitik hat.“
Die Deutsche Umweltstiftung führt deshalb in den kommenden Wochen eine Umfrage direkt bei über 300 Unternehmen in Hessen und Thüringen durch – gemeinsam mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit im Oktober präsentiert.