Eine Erde – unsere Grenzen Die neun planetaren Grenzen im Überblick

Die Erde gerät zunehmend an ihre Belastungsgrenzen. Sie sendet uns deutliche Signale: Überschwemmungen, extreme Wetterereignisse und das fortschreitende Artensterben sind keine entfernten Zukunftsszenarien mehr, sondern erschreckende Realität. Das Modell der planetaren Grenzen gibt einen Eindruck über die aktuelle Situation. Mit der Kampagne „Eine Erde – unsere Grenzen“ rückt die Deutsche Umweltstiftung die neun planetaren Grenzen in den Fokus.   

Es gibt insgesamt neun planetare Grenzen, die zusammen einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit definieren. Werden diese überschritten, können sogenannte Kipp-Punkte erreicht werden. Das sind großräumige, abrupte und irreversible Umweltveränderungen, die die Stabilität des Planeten gefährden. 

Mit dem Ziel, die Belastbarkeitsgrenzen der Erde besser zu verstehen, haben wir mit neun renommierten Wissenschaftler*innen gesprochen, darunter Prof. Dr. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel oder Prof. Dr. Dagmar Haase von der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Informationskampagne steht ganz im Zeichen der Aufklärung und Inspiration: Auf dieser Seite finden Sie spannende Videointerviews mit Wissenschaftler*innen verschiedener Fachbereiche.

Versauerung der Ozeane

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Aerosole in der Atmosphäre

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Die Grundlage und das Herzstück einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie ist die klare Definition und Formulierung der eigenen Mission. Dabei sollten zentrale Fragen beantwortet werden:

  • Wer sind wir?
  • Was sind unsere Werte?
  • Was tun wir?
  • Für wen tun wir es?
  • Warum tun wir es?

Die Mission sollte den Fokus auf das Wesentliche legen. Sie muss klar und verständlich formuliert sein sowie inspirierend, realistisch, messbar und wertebasiert. Idealerweise ist sie bereits auf die Zielgruppe(n) zugeschnitten, bezieht Mitarbeitende mit ein und wird durch ein Logo oder einen Slogan visualisiert. Die Mission ist nicht statisch, sondern sollte im Laufe der Arbeit flexibel an neue Entwicklungen angepasst werden.

Die Mission bietet Orientierung, motiviert und bündelt alle Kommunikationsaktivitäten um eine zentrale Botschaft. Sie gibt Mitarbeitenden, Freiwilligen und der Zielgruppe das Gefühl, Teil einer größeren Sache zu sein. Flexibilität und Klarheit sind dabei entscheidend, um langfristig erfolgreich zu kommunizieren.

Es gibt eine Vielzahl von Marketingmaßnahmen, die umgesetzt werden können, doch es ist entscheidend, Qualität über Quantität zu stellen. Es ist sinnvoller, sich auf wenige Kommunikationskanäle zu konzentrieren und diese intensiv zu betreuen, als viele oberflächlich zu bedienen. Dies sorgt für eine konsistente und wirkungsvolle Kommunikation.

  • Beim E-Mail-Marketing geht es darum, spezifische Verteiler aufzubauen und zu pflegen, wie zum Beispiel bei Newslettern. Hier sind Tools wie Mailjet oder Mailchimp besonders hilfreich, da sie nicht nur das Erstellen von Templates erleichtern, sondern auch Funktionen zur Erfolgsmessung (z. B. Öffnungs- und Klickraten) anbieten. Diese ermöglichen es, die Effektivität von Kampagnen kontinuierlich zu optimieren und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen.
  • Im Bereich des Contentmarketings steht in der Regel die eigene Webseite im Mittelpunkt. Sie dient als zentrale Plattform für Inhalte und Botschaften. Suchmaschinenwerbung (SEA), wie zum Beispiel das Schalten von Anzeigen über Google Ad Grants, erhöht die Sichtbarkeit der Website in Suchergebnissen. Hier ist besonders der Zeitaufwand in den ersten Monaten zu beachten, der rund zehn Stunden in Anspruch nehmen kann, gefolgt von einem monatlichen Aufwand von zwei bis drei Stunden. Gleichzeitig spielt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine wichtige Rolle: Die Webseite sollte so gestaltet sein, dass sie auch ohne bezahlte Anzeigen weit oben in den Suchergebnissen erscheint. Dies kann durch den Einsatz von Plug-ins erreicht werden, die technische und inhaltliche Optimierungen ermöglichen. Für den Aufbau und die Pflege der Website können Baukastensysteme wie Strato.de oder Content-Management-Systeme wie WordPress genutzt werden, die eine benutzerfreundliche Gestaltung und Verwaltung ermöglichen.
  • Im Social-Media-Marketing gilt oft der Grundsatz „weniger ist mehr“. Es ist nicht notwendig, auf allen Kanälen gleichzeitig aktiv zu sein. Stattdessen sollten nur die Plattformen bedient werden, die für die jeweilige Zielgruppe am relevantesten sind. Dabei müssen Inhalte nicht ständig neu erfunden werden. Es ist durchaus sinnvoll, Wiedervorlagen von Designs und wiederkehrende Formate zu nutzen. Um die Arbeit zu organisieren, ist es ratsam, Redaktionspläne zu erstellen, in denen Verantwortlichkeiten und Zeitpläne klar definiert werden. Junge Freiwillige, die sich gut mit sozialen Medien auskennen, können hierbei eine wertvolle Unterstützung sein und frische Ideen einbringen.
  • Das Eventmarketing umfasst die Organisation von Events wie Workshops, Freiwilligen-Aktionen oder Jahrestagen. Diese können je nach Zielgruppe sowohl online als auch offline stattfinden. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur die Möglichkeit, das Engagement zu fördern, sondern stärken auch den Zusammenhalt und die Sichtbarkeit der Organisation.
  • Empfehlungsmarketing spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Hierbei werden Schirmherrschaften, Kooperationen mit Dachverbänden oder Influencer*innen genutzt, um die Reichweite zu vergrößern und eine gezielte Ansprache der Zielgruppe zu ermöglichen. Auch Pressearbeit ist ein wertvolles Mittel, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dies kann beispielsweise über Plattformen wie Pressebox erfolgen, über die kostenfreie Pressemeldungen veröffentlicht werden können.
  • Offline-Marketing wie das Verteilen von Flyern, das Aufhängen von Plakaten oder Briefaktionen können bei spezifischen Zielgruppen in einem klar abgesteckten geografischen Bereich ebenfalls effektiv sein. Eine besonders kreative und aufmerksamkeitserregende Form des Marketings ist das Guerilla-Marketing, bei dem durch ungewöhnliche, spontane Aktionen große Aufmerksamkeit erzielt werden soll – etwa durch das Platzieren von 1.000 Plastikbechern auf einem Marktplatz, um auf Clean-Up-Aktionen aufmerksam zu machen.