Nachhaltige Ökonomie als neues Konzept der Wirtschaftswissenschaften von Professor Dr. Holger Rogall

Das Motto der Deutschen Umweltstiftung „Hoffnung durch Handeln“ war immer auch mein eigenes Lebensmotto. Als ich 1972, mit 18 Jahren, in die SPD eintrat und noch in den ersten der vier Legislaturperioden – die ich seit 1991 dem Berliner Landesparlament angehörte – glaubte ich, dass die Politiker nur endlich die globalen Umweltprobleme erkennen müssten, um dann mit Hilfe von Gesetzen und Verordnungen die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass es zu einem nachhaltigen Umbau der Volkswirtschaft kommt (anfangs nannte ich das Ziel Öko-Sozialismus). Jahre später habe ich eingesehen, dass diese Hoffnung eine Illusion war, da ich die strukturellen Hemmnisse massiv unterschätzte.

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Der Schutz der biologischen Vielfalt von Dr. Michael Rademacher

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als Kind zusammen mit meinem Vater durch die Rheinauen am südlichen Oberrhein gewandert bin, um Haubentaucher, Teichrohrsänger und viele andere Tier- und Pflanzenarten der Auelandschaft zu beobachten. Die Rheinauen sind wie kaum eine andere Landschaft in Deutschland durch den Menschen geprägt und gerade in den letzten 100 Jahren stark verändert worden. Im multikulturellen „Dreiländereck“ um Basel, Freiburg und Straßburg entstand so eine sehr abwechlungsreiche Kulturlandschaft, die vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet.

Der Artenreichtum – oder die Biodiversität – hat jedoch auch unter den immer intensiveren Eingriffen des Menschen in den Naturraum des Oberrheins stark gelitten. Der Ausbau und die Begradigung des Rheinstroms, die forstliche Umwandlung der Auwälder und die immer intensiver betriebene Landwirtschaft haben zu einem Verlust an Lebensräumen geführt, der viele typischen Tier- und Pflanzenarten der Aue hat selten werden oder gar hat ganz verschwinden lassen.

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Haushaltswissenschaft und Nachhaltigkeit von Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt

Ziel hauswirtschaftlichen Handelns ist seit jeher vorsorgendes Wirtschaften, d.h. Er-bringen von Dienstleistungen, Herstellung von Gütern und Konsum, bei begrenzten Ressourcen. Neben diesem bereits ursprünglich in Hauswirtschaft und Haushalts-wissenschaft verankerten soziökonomischen Prinzip wurden seit den 80 Jahren des letzten Jahrhunderts angesichts der offensichtlichen Umweltprobleme ökologische Grundsätze in Theorie und Praxis als Leitfaden für haushälterisches Handeln formu-liert. Nachhaltigkeit mit den von den Vereinten Nationen ausgewiesenen drei Säulen Ökonomie, Ökologie und soziale Belange ist für diese Berufsgruppe, also auch für mich, systemimmanent.

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Neuer Wirtschaftsrat der Deutschen Umweltstiftung Nachhaltige Unternehmen schließen sich zusammen

Berlin, 23.05.11: Auf Initiative der Deutschen Umweltstiftung fanden sich in Berlin nachhaltige mittelständische Unternehmen zusammen und konstituierten den Senat der Deutschen Umweltstiftung, um die Wende zu einer nachhaltigen Wirtschaft gemeinsam mit der Zivilgesellschaft zu realisieren. Der Senat ist das Lenkungsgremium des Wirtschaftsrates der Deutschen Umweltstiftung, welcher sich gleichfalls mit heutigem Tag konstituiert.

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EthikBank (Eisenberg)

Die EthikBank ist eine ethisch-ökologische Direktbank, die das Geld Ihrer Kunden im Sinne von Mensch und Natur investiert. Basis dafür sind ihre strengen ethisch-ökologischen Anlagekriterien. Als erste „gläserne“ Bank legt die EthikBank bis ins Detail offen, wie und wo sie das Geld ihrer Kunden investiert. „Immer mehr Kunden sagen uns, dass sie mit der Wahl der EthikBank ihre persönliche Finanzreform eingeleitet haben“ sagt Sylke Schröder, Vorstand der Ethikbank und Mitglied im Senat der Deutschen Umweltstiftung. www.ethikbank.de

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Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH (Berlin)

Johanssen + Kretschmer (J+K) ist spezialisiert auf ganzheitliche Kommunikationslösungen an den Schnittstellen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit rund 50 Mitarbeitern berät J+K Unternehmen und Institutionen in Fragen des Managements, der Konzeption und der Inszenierung von Kommunikation an den Standorten Berlin, Hamburg, Dresden, Düsseldorf und Wiesbaden. Die Kommunikationsagentur bietet einen strategisch ausgerichteten Beratungsansatz, der auf eine nachhaltige Wertschöpfung für den Kunden zielt. Dabei steht die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Anspruchsgruppen (Stakeholdern) der Unternehmen und Organisationen im Fokus des kommunikativen Handelns. J+K betreut mit diesem Ansatz sowohl Ministerien auf Bundes- und Landesebene als auch Organisationen und Verbände aus dem öffentlichen Sektor,…

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WeSustain GmbH (Buxtehude)

WeSustain entwickelt Software-Lösungen für das Nachhaltigkeits-Management in Unternehmen. Das Lösungsspektrum deckt alle notwendigen Handlungsfelder des modernen Nachhaltigkeits-Managements ab. Hierzu gehören das Performance-Management, Nachhaltigkeits-Reporting, das Stakeholder- und Reputations-Management, Life-Cycle-Assessments sowie die Berechnung von Corporate- und Product-Carbon Footprints. Die Breite und Tiefe der Lösungen bildet das Alleinstellungsmerkmal von WeSustain als Komplettanbieter. Kunden wählen aus dem umfangreichen Angebot die benötigten Module flexibel aus und schaffen auf diese Weise ihre maßgeschneiderte Lösung. WeSustain wurde im Jahre 2010 von erfahrenen Software-Spezialisten aus dem SAP-Umfeld gegründet. Das Unternehmen gilt heute als führender Anbieter für Enterprise Sustainability Management (ESM). WeSustain wurde bei der Gründung von der Europäischen…

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Dr. Schulz-Beratung für Nachhaltige Unternehmensführung (Frankfurt a.M.)

Dr. Thomas Schulz ist Berater für Nachhaltige Unternehmensführung in Frankfurt. Im Anschluss an eine wissenschaftliche Laufbahn (u.a. European Business School) mit starkem betriebswirtschaftlichem Fokus arbeitete er u.a. für Horváth & Partners, eine internationale Management-Beratung in Stuttgart. Nach Positionen als Geschäftsführer mehrerer Weiterbildungsunternehmen, u.a. der konzerngebundenen Akademie für Management & Nachhaltigkeit, plant Herr Dr. Schulz den Aufbau einer eigenständigen Nachhaltigkeitsakademie. “Der stärkste Hebel zur Beschleunigung des Prozesses der Nachhaltigen Entwicklung ist die Förderung der Bildung aller beteiligten Akteure, wie zum Beispiel Unternehmen, Kommunen, Investoren und Private, aber auch NGOs und Medien.”, so Dr. Thomas Schulz, Gründungsnitglied Wirtschaftsrat der Deutschen Umweltstiftung.

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TRIODOS Bank Deutschland (Frankfurt a.M.)

Die Triodos Bank ist Europas führende Nachhaltigkeitsbank. 1980 gegründet, hatte sie schon 2012 mehr als 437.000 Kunden, die sich darauf verlassen können, dass die Triodos Bank ausschließlich Unternehmen, Institutionen und Projekte finanziert, die zum Wohle von Mensch und Umwelt beitragen. Heute weist die Triodos Bank ein Geschäftsvolumen von rund 5,6 Mrd. Euro aus und beschäftigt mehr als 630 Mitarbeiter in den Niederlanden, Belgien, UK, Spanien und Deutschland. “Die Triodos Bank setzt sich seit über 30 Jahren für eine nachhaltige Gestaltung der Wirtschaft ein. Wir möchten diese langjährige Erfahrungen in den neuen Wirtschaftsrat der Deutschen Umweltstiftung einbringen und gemeinsam mit Gleichgesinnten…

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