Von individuellen Sprüngen zu kollektiven Regimen von Lena Partzsch

Die Zerstörung unserer Umwelt bedeutet eine Verknappung lebenswichtiger Ressourcen. Viele warnen deshalb vor Konflikten und Kriegen. Oft wird der Nahe Osten angeführt, wo Konflikte um das Wasser von Euphrat, Tigris und Jordan auf der einen Seite die These von der Konfliktträchtigkeit grenzüberschreitender Ressourcen stützen. 

Auf der anderen Seite ist gerade im Umweltbereich eine gesteigerte zwischenstaatliche Kooperation um Ressourcen wie Wasser zu beobachten. Inzwischen hat die internationale Kooperation mehr als 200 Umweltabkommen und eine Fülle institutioneller Strukturen zu ihrer Überwachung, Durchsetzung und Stärkung hervorgebracht.

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Geordneter Freiraum von Peter H. Grassmann

Es liegt was in der Luft, ein ganz besonderer Duft…. Es ist der Duft von Unzufriedenheit, der durch das Land zieht, der sich mischt mit Unsicherheit über die Alternativen. Die meisten zufrieden mit dem Lebensstandard, den man nicht gefährden will, und dennoch unzufrieden mit dem Gang der Dinge. Mit zuviel Freiheit, vor allem in der Wirtschaft.Die Ursachen dieser Missstimmung sind einfach: Schon lange schwelt die Enttäuschung über die versagenden Kräfte der Marktwirtschaft, die Versorgung schafft, auch ein bisschen Wohlstand, aber keine Zufriedenheit. Es ist das Gefühl versagender Verantwortung gegenüber einer globalen Balance, ein Versagen vor den Herausforderungen der Nachhaltigkeit und globaler Fairness. Es ist die Unzufriedenheit mit einer Marktwirtschaft, der es nicht gelang, in Ostdeutschland Beschäftigungsstärke zu erzeugen oder in Russland eine extreme Arm-Reichschere zu verhindern oder die Finanzwelt in ihren Exzessen einzugrenzen Es ist diese Unzufriedenheit mit dem ursprünglich als beispielhaft empfundenen Gesellschaftsmodell einer sozialen Marktwirtschaft, die zu viele gesellschaftliche Anforderungen nicht von innen heraus erfüllt begleitet von einer zu oft ebenso enttäuschenden, zu sehr auf den Wettbewerb der Parteien aufbauenden Demokratie. 

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Europäische Ansätze zur CO2-Minderung von Bernd Lange, MdEP

Die Folgen des Klimawandels sind heute schon sichtbar. Wenn wir weitermachen wie bisher, ist ein Temperaturanstieg von bis zu +6 Grad möglich. Global müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine Stabilisierung zum Ziel haben. Sonst prognostizieren Forscher in knapp zehn Jahren für die Arktis einen fast eisfreien Sommer. Konkrete Auswirkungen des veränderten Klimas zeigen sich heute z.B. durch zunehmende Hitzewellen in Mittel- & Südeuropa; Winterhochwasserereignisse; zunehmende Bedrohung von Pflanzen- und Tierarten, in Berggebieten Abschmelzen der Gletscher, Klimabedingte Ertragsschwankungen durch Klimaextreme und Vieles mehr (siehe Anhang).

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Atomenergie mit dem Sparbuch stoppen Deutsche Umweltstiftung warnt vor „Atombanken“

Frankfurt, 23.03.11: In den Kernreaktoren, die im Mittelpunkt der atomaren Katastrophe in Japan stehen, steckt auch das Geld deutscher Sparer. „Es gibt so gut wie keine deutsche Großbank, die nicht Milliarden in Atomenergie investiert hat“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Umweltstiftung, Jörg Sommer, am Donnerstag vor der Presse in Frankfurt.

Spitzenreiter ist die Deutsche Bank, die nach einer Studie der Organisation „Urgewald“ allein zwischen 2000 und 2009 7,8 Milliarden Euro in die Atomindustrie gepumpt hat.

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Zu Recht – Wi§§en von Markus Blaschyk

Das deutsche Umweltrecht ist eines der umfangreichsten Gesetze in unserem Land. Es hat zum Anliegen, das Leben und die Gesundheit eines jeden einzelnen Menschen zu sichern und ihm menschenwürdiges Dasein zu vermitteln. Dies ist eine Motivation für mein Handeln als Beirat in der Deutschen Umweltstiftung. Im Vergleich zu anderen Rechtsmaterien kann man beim Umweltrecht von einem sehr jungen und damit modernen Recht sprechen. Zunächst ging es erst um den Schutz des Menschen vor Lärm und Luftverschmutzung. Insbesondere seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wurde der Schutz der Umwelt als eigenständiges Rechtsgut und das Umweltrecht als eigenständiges Rechtsgebiet entwickelt.

 

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Der AKW-Gefährdungsatlas Deutsche Umweltstiftung informiert über aktuelle Risiken

Germersheim, 14.03.2010: Angesichts der dramatischen Ereignisse in Japan, wo in mehreren Atomkraftwerken der „atomare Notstand“ ausgerufen wurde, stellt die Deutsche Umweltstiftung den von ihr herausgegebenen AKW-Gefährdungsatlas in einer völlig überarbeiteten Neuauflage vor. Er stellt übersichtlich und informativ die unmittelbaren Gefährdungszonen für den Fall einer Kernschmelze in einem deutschen oder grenznahen ausländischen AKW dar, wie sie aktuell in Japan droht. Einzelne AKWs gefährden so laut Umweltstiftung bis zu 18 Millionen Menschen in ihrem Einzugsbereich.

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Mit Strom gegen den Strom

Ohne Auftraggeber hatet sich das Designbüro ipdd aus Stuttgart der Herausforderung gestellt und sich mit einem Spin-off – der ID-Bike GmbH – unter die Fahrzeughersteller begeben.

Die Stuttgarter, erfolgreich unter anderem im Design von Fahrrädern, Rollern und Elektrorollstühlen, sahen die Schnittmengen ihrer Arbeit. Und bei der innerstädtischen Mobilität eine Nische, die der Markt nicht bediente – zumindest nicht mit guter Gestaltung und schon gar nicht elektrisch.

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Mehr Lebensqualität Internet + Nachbarschaftshilfe

Online-Communities wie Facebook oder Xing haben unser Leben verändert. Menschen von nah und fern sind nur noch einen Mausklick entfernt. So reizvoll virtuelle Kontakte auch sein mögen: Im Alltag helfen sie kaum, um ganz praktische Dinge zu erledigen. 100 Facebook-Freunde, weltweit verstreut, nutzen nichts, wenn z.B. im Naturkostladen etwas vergessen wurde. Aber hier können Nachbarn helfen, die sowieso in der Stadt unterwegs sind.

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Innovative Kreislaufkonzepte Deutsche Umweltstiftung ist ideeller Träger des URBAN MINING Fachkongresses für urbanen Umweltschutz

Germersheim, 03.03.2011: Die Deutsche Umweltstiftung ist einer der ideellen Träger des URBAN MINING – Fachkongresses für urbanen Umweltschutz, der am 18. Und 19. April 2011 zum zweiten Mal in Bremen veranstaltet wird.

Dazu Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung: „Urban Mining ist mehr als nur Recycling. Es beschreibt ein innovatives Konzept, das den Kreislauf der Rohstoffe so intelligent wie möglich gestaltet. Es beginnt bereits beim Design, das eine spätere Rückgewinnung der Rohstoffe so effizient wie möglich plant und endet bei dem Prozess, der heute noch Entsorgung heißt, aber in Zukunft viel eher eine Rohstoffrückgewinnung darstellt. Urban Mining ist ein Schlüsselkonzept moderner, ökologischer Zivilisationsmodelle. “

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