Eine Hypothek auf die Zukunft von Michael Müller

In Warschau fand im November 2013 ein weiterer Akt eines poli- tischen Dramas statt: Auf der 19. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP 19) zeigte sich erneut die Verlogenheit der globalen Klimadebatte. Statt ehrgeizige Beschlüsse zu fassen, wurden Entscheidungen erneut auf die Zukunft vertagt. Die Situation in Warschau war schizophren: Auf der einen Seite wurde bei der 19. Weltklimakonferenz mit großer Betroffenheit die Todesspur beklagt, die der Monstertaifun „Haiyan“ vor wenigen Wochen über die philippinische Inselwelt und besonders die Hafenstadt Tacloban gezogen hat. Auf der anderen Seite stand schon vor Beginn der Konferenz fest, dass es keinen Durchbruch geben wird. Es blieb so, wie es auf fast allen UN-Klimakonferenzen war: In einer halbherzigen Schlusserklärung wird wieder mal die vage Hoffnung geäußert, dass im nächsten Jahr der Durchbruch ganz gewiss erreicht würde. Eine Hoffnung, die noch nie erfüllt wurde. Im Gegenteil: Seit 1992 sind die klimaschädlichen CO -Emissionen um rund 40 Prozent gestiegen.

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Die Antiplastikwasserflasche

Von 200 Milliarden Plastikwasserflaschen, die weltweit pro Jahr produziert werden, werden lediglich ca. 12% recycelt, der Rest landet in der Natur und vermüllt die Landschaft und die Meere. Die Amerikaner David Czerwinski, Brent Reinke und Jason Carignan haben mit Vapur eine zusammenfaltbare und wiederverwendbare Plastikflasche (ohne den Weichmacher Bisphenol A) entwickelt. Die Flasche wiegt nur 40 Gramm, ist rollbar und lässt sich, einmal ausgetrunken, auf ein Fünftel ihrer Größe verkleinern – was das Gepäck unterwegs so schrumpfen lässt, als habe man die Flasche weggeworfen.

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Trashout outet wilde Müllkippen

TrashOut ist ein Umweltprojekt mit dem Ziel illegale Deponien in der ganzen Welt zu orten. Die Trashout App hilft bei der Bekämpfung von wilden Müllkippen auf der ganzen Welt in sehr effizienter Weise. Die Initiatoren haben eine Smartphone- und Cloudanwendunge programmiert, mit der weltweit wilde Müllkippen gemeldet werden können.

Die App belässt es nicht nur bei einer Meldung sondern sorgt auch dafür, dass die öffentlichen Stellen sich dieser Müllkippen wirklich annehmen, denn die Crowd schaut regelmäßig nach …

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2.000 StifterInnen!

Greta Beck aus Niedersachsen ist die 2.000 Stifterin der Deutschen Umweltstiftung. Die Schülerin hatte die Deutsche Umweltstiftung im Rahmen ihrer Schulpflanzaktionen kennen gelernt. Über 15.000 Bäume haben Schülerinnen und Schüler im ganzen Bundesgebiet alleine 2013 gepflanzt und als Baumpaten weiter betreut. Jörg Sommer, Schriftsteller und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, freut sich, dass die 2.000 Stifterin aus dem Kreis der Baumpaten kommt.

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Für eine ökologische Schlichtungsstelle Jörg Sommer über die mangelnde Akzeptanz von Großprojekten und mögliche Lösungen

«nimby» heißt das Phänomen im englischsprachigen Raum. Und es meint das, was wir auch in Deutschland immer wieder erleben: Egal ob Bahnhof oder Sondermülldeponie, ob Biogasanlage oder aktuell sogar Windräder. «nimby» ist allzu oft die Antwort der Bürgerinnen und Bürger. «nimby» steht als englischsprachiges Akronym für «not in my back yard» (Deutsch: „Nicht in meinem Garten“). Es beschreibt eine egoistische Position, die darauf bedacht ist, Probleme nicht im unmittelbaren Umfeld zu ertragen.

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Trinkbecher aus Baumsaft Design trifft Umwelt

Cup ist ein funktional aber fromvollendet designter Trinkbecher, der Nachhaltigkeit und Design vereint und komplett aus Baumharzen hergestellt ist.

Entwickelt von der deutschen Firma NoWaste, ist Cup ein funktionaler Trinkbecher aus Biopolymeren. Die für das Material verwendeten Baumharze wurden bei der Herstellung von Papier als Nebenprodukt gewonnen. Wird dieser Baumsaft mit Naturfasern wie etwa Flachs oder Hanf erhitzt, kann der so gewonnene Faserverbundstoff ganz ähnlich wie Kunststoff geformt und verarbeitet werden. Der fertige Becher besteht zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen – und verrottet genauso wie Holz.

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Potentiale und Risiken von Biokraftstoffen von Bernd Lange, MdEP

Eine Wende in der Produktion von Biokraftstoffen hat die EU-Kommission heute in Brüssel eingeleitet. Zukünftig sollen strengere Regeln eine Verbesserung der ökologischen Gesamtbilanz von Biosprit erreichen und sicherstellen, dass der Gebrauch von Biokraftstoff gegenüber herkömmlichen Kraftstoffen im wesentlichen Maße Treibhausgase einspart. Die Erzeugung von Biokraftstoff sollte sich so nachhaltig wie möglich gestalten und eine größtmögliche Treibhausgasminderung gewährleisten – deswegen geht der Kommissionsvorschlag für mich in die richtige Richtung.

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Bedingungen der Wissenschaftswende von Hans-Jochen Luhmann

Dr. Hans-Jochen Luhmann, freier wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wuppertal-Instituts, hielt am 25. September 2012 in Berlin im Rahmen der Präsentation des JAHRBUCH ÖKOLOGIE 2013 einen viel beachteten Vortrag über die Notwendigkeit und die Bedingungen einer Wissenschaftswende. Seine Kernthese: So wie die Wissenschaft gegenwärtig aufgestellt ist, so wie forschungspolitische Prioritäten gesetzt werden, kann die Wissenschaft nicht liefern, was die Gesellschaft braucht.

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Die Zeit ist reif für eine nachhaltige Finanzwirtschaft von Jörg Sommer

Anfang Juli hat die Deutsche Umweltstiftung gemeinsam mit Partnern aus Politik und Wirtschaft die erste internationale nachhaltige Rating-Stiftung gegründet. Aufgrund des regen Interesses in der Öffentlichkeit gab usner Vorstandsvorsitzender Jörg Sommer am 10. Juli auf Facebook in der Gruppe „Nachhaltiges Rating“ ein Online-Interview, das auch durch Nachfragen aus der Facebook-Gemeinde ergänzt wurde. Wir dokumentieren hier das rund 45-minütige Interview in voller Länge:

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35 Jahre Hoffnung durch Handeln Die Deutsche Umweltstiftung hat Geburtstag

31.03.12: Genau vor 30 Jahren haben sich über 300 verantwortungsvolle und engagierte Menschen dazu entschlossen, die Deutsche Umweltstiftung zu gründen. Unter dem Eindruck wachsender Umweltprobleme und der zunehmenden Gefahren durch Fehlentwicklungen wie der Atomkraft war das Interesse an der Arbeit der Deutsche Umweltstiftung von Anfang an groß und wurde und wird durch viele Menschen bis heute aktiv getragen. Mit weit über 1.300 Stifterinnen und Stiftern ist sie aktuell die größte Bürgerstiftung Deutschlands. In den 30 Jahren hat sich beim Natur- und Umweltschutz in Deutschland vieles zum Positiven gewendet. In anderen Bereichen stehen wir noch ganz am Anfang. Bei allen Aktivitäten hat…

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