Pflanze einen Baum und rette die Welt! Einfach so – so einfach? Nun, wohl kaum jemand anderes als die Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai zeigt in ihrem beeindruckenden Lebensweg, dass das Pflanzen von Bäumen nicht allein dem Naturschutz dient. Es kann der Beginn sein zu mehr Selbstbestimmung, zu verbesserten Lebensbedingungen, zu mehr Rechten für die Frauen.
Maathai ist eine Weltpolitikerin und zugleich eine authentische Aktivistin, eine Frau, die sich seit ihrer Jugend für Gerechtigkeit, Umweltschutz und für Afrika stark gemacht hat. Ihre Arbeit wurde mit den wichtigsten Preisen ausgezeichnet, die es zu vergeben gibt, von Regierungen, Universitäten, bis hin zum Komitee des Friedensnobelpreises. Und doch bleibt die Keimzeile ihres Wirkens das Pflanzen von Bäumen. Den ersten pflanzte sie vor 35 Jahren am Welt-Um-welttag. Es war das Symbol zur Gründung des „Green Belt Movement“, einer Massenbewegung, die sich über mehrere Länder Afrikas erstreckt. Aber schon damals ging es ihr nicht allein um das Pflanzen von Bäumen, sondern auch um eine ganzheitliche Sicht von Landwirtschaft, Naturschutz und der Stellung der Frau, darum, Menschen zu mobilisieren, Bäume zu pflanzen um Bodendegradierung und Wassermangel zu bekämpfen und sie dabei gleichzeitig für die Idee der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Zigtausende schlossen sich an und pflanzten „grüne Gürtel“ um Farmen, Schulen und Kirchengebäude.
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