Berlin (22.09.14): Insgesamt 152 Castor-Behälter mit Atommüll lagern illegal am Standort des Kernreaktors in Jülich. Wegen mangelnder Sicherheit hatte die nordrhein-westfälische Atomaufsicht verfügt, dass die Castoren nicht mehr in Jülich bleiben dürfen. Nun plant die Bundesregierung offenbar, den Atommüll zu exportieren – ausgerechnet in die USA. Mit dem US-Energieministerium wurde bereits eine Absichtserklärung zur Rücknahme der hochaktiven Brennelemente in die USA unterzeichnet. Für Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung und Mitglied der Endlagerkommission des Deutschen Bundestages, wäre das ein „eindeutiger Rechtsbruch“: „Die Abgabe von Atommüll aus kommerziellen Leistungsreaktoren zur Aufarbeitung ist gesetzlich untersagt. Der Leistungsreaktor in Jülich hat bis heute…
Weiterlesen ...„Schlechtmöglichste Wahl“ Deutsche Umweltstiftung kritisiert designierten EU-Kommissar für Energie
Berlin (14.09.2014): Der Spanier Miguel Arias Cañete ist der designierte EU-Kommissar für Energie und Klimaschutz. Für den Vorsitzenden der Deutschen Umweltstiftung, Jörg Sommer, ist das „die schlechtmöglichste Wahl“. Jörg Sommer: „Cañete ist seit seiner Zeit als spanischer Umweltminister bekannt und gefürchtet. Unsere Freunde in der spanischen Umweltschutzbewegung verbindet eine lange Leidensgeschichte mit dem Lobbyisten der Erdölindustrie, der schon mehrere Skandale ausgelöst hat. So hat die große spanische Tageszeitung El Pais u.a. herausgefunden, dass Cañete seine Beteiligung an der Erdölfirma Mercantil Petrolifera Ducar verheimliche – einer Firma, die unter anderem von staatlich genehmigten Konzessionen lebt.“ Ein EU-Kommissar für Energie und Klimaschutz…
Weiterlesen ...Jörg Sommer mit Verdienstorden ausgezeichnet
Ludwigsburg, 03.05.14 – Jörg Sommer, Schriftsteller und Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Umweltstiftung, hat heute in einer Feierstunde von Ministerpräsident Windried Kretschmann den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten. Mit dieser höchsten Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg würdigt die Landesregierung die Verdienste Sommers um den Umwelt- und Naturschutz und die kulturelle Kinder- und Jugendbildung als Autor von über 180 Jugendbüchern zu vielfältigen Themen. Jörg Sommer (*1963) arbeitet seit seinem 16. Lebensjahr ehrenamtlich in vielen Funktionen für das Allgemeinwohl, seit 1982 engagiert er sich auch im Umwelt- und Naturschutz – zunächst im Rahmen verschiedener Bürgerinitiativen, später dann im Vorstand der Deutschen Umweltstiftung, deren…
Weiterlesen ...Debatte zur Atommüllfrage Atommülltagung der Umweltverbände und Bürgerinitiativen am 28./29.März in Berlin
Berlin – 26.03.2014: Zur Tagung „Atommüll ohne Ende – Auf der Suche nach einem besseren Umgang“ am kommenden Wochenende in Berlin werden neben über 200 Vertretern der Umweltbewegung auch hochranginge Gesprächspartner aus Politik und Wissenschaft erwartet. Auftakt und Abschluss der vom Deutschen Naturschutzring (DNR) organisierten Tagung versprechen gleichermaßen Spannung und intensive Diskussionen. Sollen sich Umweltverbände und Initiativen in der Endlagerkommission beteiligen und wenn ja, unter welchen Bedingungen? An der von Jörg Sommer (Deutsche Umweltstiftung) moderierten Diskussion zu diesem Thema beteiligen sich u.a. die Parlamentarische Staatssekretärin im BMUB Rita Schwarzelühr-Sutter und Grünen-Chefin Simone Peter. Den Schlussbogen spannt dann Roland Schüler, erfolgreicher…
Weiterlesen ...Grüne Investments differenziert betrachten Deutsche Umweltstiftung warnt vor falschen Schlüssen aus der PROKON-Affäre
Berlin, 10.03.2014 – Die Deutsche Umweltstiftung warnt davor, aus der PROKON-Krise die falschen Schlüsse zu ziehen. Ihr Vorstandsvorsitzender Jörg Sommer sieht die gesamte Entwicklung der deutschen Erneuerbaren-Branche kritisch: „In den letzten Jahren ist nach der Anfangseuphorie rund die Hälfte der deutschen Solarindustrie weggebrochen. Aktuell gerät die Windbranche unter Druck. Wenn man sich die von der Großen Koalition geplanten Änderungen am EEG anschaut, muss man kein Prophet sein um vorauszusagen, dass der Kahlschlag in der Branche der Erneuerbaren noch lange nicht zu Ende ist.“ PROKON sei nach Einschätzung der Deutschen Umweltstiftung erst der Anfang. „Dieses Unternehmen hatte nie wirklich ein funktionierendes…
Weiterlesen ...Einladung zur Konferenz „Atommüll ohne Ende“
Am Freitagabend 28. und Samstag, 29. März 2014 führt ein breiter Trägerkreis von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen unter Beteiligung der Deutschen Umweltstiftung und unter der Federführung des Deutschen Naturschutzrings (DNR) die Konferenz „Atommüll ohne Ende. Auf der Suche nach einem besseren Umgang“ durch. Nach dem Atomgesetz werden die Atomkraftwerke bis 2022 abgeschaltet. Was bleibt, ist der über Jahre angesammelte radioakive Müll. Wohin damit? Diese Frage wird uns und die kommenden Genera8onen noch lange beschäftigen. Grund genug für eine große gesellschaftliche Debatte. Im vergangenen Jahr hat der Deutsche Bundestag das Standortauswahlgesetz verabschiedet. Eine „Kommission zur Lagerung hochradioakiver Abfallstoffe“ soll die Suche für…
Weiterlesen ...DNR und Umweltstiftung für verbindliche Berichterstattung Umweltverbände begrüßen EU-Initiative zur verpflichtenden CSR-Berichterstattung
Berlin, 12.02.2014 – Der Deutsche Naturschutzring (DNR) und die Deutsche Umweltstiftung (DUS) begrüßen die Pläne der EU, eine verpflichtende CSR-Berichterstattung für Unternehmen einzuführen Dazu Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung: „Von über drei Millionen umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland gibt bislang nur ein Bruchteil Auskunft über seine Nachhaltigkeitsbemühungen. Dabei sind die negativen Einflüsse der Unternehmen auf Umwelt und Gesellschaft häufig enorm. Ein umfassendes und transparentes Berichtswesen in Europa ist gut für die Umwelt und kann eine neue Kultur der Nachhaltigkeit in Unternehmen fördern.“ „Wir wissen auch nicht, warum sich gerade deutsche Wirtschaftsverbände gegen eine standardisierte Berichterstattung wehren,“ so Dr. Helmut Röscheisen,…
Weiterlesen ...Unternehmen und Umweltorganisationen für CSR-Berichterstattung Einladung zur Pressekonferenz des Deutschen Naturschutzrings und der Deutschen Umweltstiftung
Einladung zur Pressekonferenz des Deutschen Naturschutzrings und der Deutschen Umweltstiftung anlässlich der Forderung nach einer gesetzlich verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung durch Unternehmen am Mittwoch, 12. Februar 2014, 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 2, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin Von über drei Millionen umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen erstellen noch immer sehr wenige einen Nachhaltigkeitsbericht. Die EU-Kommission plant eine verpflichtende Berichterstattung – Wirtschaftslobbyisten laufen dagegen Sturm. Doch erstmals sprechen sich nun auch Unternehmer dafür aus, das Berichtswesen zu stärken, indem Nachhaltigkeitsberichte per Gesetz verpflichtend werden. Wir laden Sie herzlich ein, die Stellungnahmen von Vertretern einer nachhaltigen…
Weiterlesen ...Jörg Sommer ist neuer Vorsitzender des Stiftungsrates der Kantstiftung
(Freiburg, 04.02.2014): Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, wurde zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrates der Kantstiftung gewählt. Die Kantstiftung mit Sitz in Freiburg/Breisgau unterstützt der bekannte Schriftsteller, weil sie sich „mutiger und unabhängiger, kritisch-aufklärender Öffentlichkeitsarbeit und Erziehung zum Schutz von Frieden, Menschenrechten, Demokratie und Umwelt verpflichtet fühlt.“ Die Stiftung wurde zum 200. Todestag Immanuel Kants im Februar 2004 gegründet und verleiht regelmäßig den international hoch geschätzten Kant-Weltbürger-Preis an Persönlichkeiten, die sich im Sinne Kants um die Umsetzung universaler politisch-ethischer Prinzipien verdient gemacht haben. Die Namen der diesjährigen Preisträger werden Ende Februar in Freiburg bekannt gegeben. Link: www.kantstiftung.de
Weiterlesen ...Deutsche Umweltstiftung begrüßt 100. Mitglied im Wirtschaftsrat
Berlin – 03.02.2014: Der Schweizer Grünstrom-Lieferant GEMP AG wurde heute als 100. Mitglied in den Wirtschaftsrat der Deutschen Umweltstiftung aufgenommen. Der Wirtschaftsrat vereint Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die als Akteure nachhaltigen Wirtschaftens die Umweltbewegung unterstützen. Als ordentliches Gremium der ältesten deutschen Bürgerstiftung bietet der Wirtschaftsrat ein Netzwerk für nachhaltige Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Unternehmen sind als Partner fest in die Strukturen der Deutschen Umweltstiftung integriert. Für Jörg Sommer, den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Umweltstiftung, ist dies „eine anspruchsvolle Partnerschaft, die einen ständigen Dialog voraussetzt und für alle Beteiligten hohe Ansprüche definiert, sich aber auch lohnt –…
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