Coline Serreau, eine der bekanntesten und erfolgreichsten Filmemacherinnen Frankreichs, hat eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Nach Erfolgen als Bühnen- und Filmschauspielerin schrieb sie erfolgreiche Drehbücher, produzierte Kurz- und Dokumentarfilme für das französische Fernsehen und schließlich mit „Drei Männer und ein Baby“ eine der erfolgreichsten Kömodien des französischen Kinos. Nach mehreren erfolgreichen Bühnenstücken hat sie mit ihrem neuen Projekt GOOD FOOD – BAD FOOD die Möglichkeiten des Dokumentarfilms radikal ausgelotet.
Der Film erzeugt Betroffenheit, Nachdenklichkeit, Irritation – mit ganz und gar undramatischen Mitteln. Nicht zu vergleichen mit Dokumentarfilmen eines Michael Moore, aber ähnlich konsequent in der Positionierung präsentiert GOOD FOOD – BAD FOOD vor allem Menschen und deren Engagement für eine andere, nachhaltige Landwirstschaft.
In GOOD FOOD – BAD FOOD werden vielfaltige Ideen und Initiativen für einen besseren Umgang mit der Landwirtschaft aufgezeigt. Der Film lädt dazu ein, neue Formen der Agrarproduktion zu entdecken: Anbaumethoden, die funktionieren, zur Behebung bereits entstandener Schäden beitragen und nicht zuletzt zu deutlichen Verbesserungen im Bereich der Gesundheit und der gesamten Lebensumstände führen, indem sie eine nachhaltige Lebensmittelversorgung gewährleisten.
Dort wo WE FEED THE WORLD Betroffenheit erzeugte, präsentiert GOOD FOOD – BAD FOOD Lösungen.
Gerade deshalb ist dieser Film so ausgezeichnet für den Einsatz im Schulunterricht geeignet, seine vitale, unzensierte Eindrücklichkeit und der bewußte Verzicht auf jegliche Inszenierung liefern ein hervorragendes Rohmaterial für didaktische Prozesse.
Der Film ist ab 20. Januar 2011 in den deutschen Kinos zu sehen. Ab sofort gibt es dazu als kostenloses Downloadangebot der Deutschen Umweltstiftung ein filmpädagogisches Begleitmaterial für den Schulunterricht.
Dieses Begleitmaterial, entwickelt von Stefan Stiletto im Auftrag der Alamode Film, bietet dazu zahlreiche Angebote und Vorschläge. GOOD FOOD – BAD FOOD, empfohlen von der Deutschen Umweltstiftung für den Einsatz im Schulunterricht (ab Klassenstufe 9), ist ein Film, den jede Schülerin, jeder Schüler mindestens einmal bewußt gesehen und diskutiert haben sollte.
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