Ulrich Grober (*1949) studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Frankfurt am Main und Bochum.
Patchwork-Karriere als Bergmann und Hausmann, Sprachlehrer und Barfußhistoriker. Mitarbeit beim Aufbau eines soziokulturellen Zentrums in Gelsenkirchen. Im Sprecherrat einer – erfolgreichen – Bürgerinitiative gegen Giftmüllverbrennung. Erste journalistische Gehversuche: Radiofeature für WDR und Deutschlandfunk.
1985 Geburt der Tochter; Entdeckung der Ökologie – für die eigene Lebensführung und als journalistisches Thema; Entdeckung der Nahräume und des Wanderns.
1992 in Folge des Erdgipfels von Rio intensive Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit / Sustainable Development – politisch, philosophisch, historisch. Seit Anfang der 90er Jahre freier Journalist und Publizist; Spezialist für Nachhaltigkeit. Radiosendungen für alle deutschsprachigen Kultursender. Essays, Reportagen, Dokus, Vorträge über Kulturgeschichte & Zukunftsvisionen, Naturerfahrung & Lebensstile, sanfter Tourismus & Kunst des Wanderns.
1998 erscheint das erste Buch: „Ausstieg in die Zukunft – Eine Reise zu Ökosiedlungen, Energie-Werkstätten und Denkfabriken.“ Christoph Links Verlag, Berlin. Gewählt in die Umweltbücher-Bestenliste 1998 der Zeitschrift ‚Politische Ökologie’. Intensive Wanderjahre; Touren zwischen Ostseeküste und Alpenkamm; Beiträge für die Reiseblätter von taz, DIE ZEIT, Neue Zürcher Zeitung, FAZ und für den Deutschlandfunk.
Daraus entsteht 2006 das Buch „Vom Wandern- neue Wege zu einer alten Kunst“. Verlag Zweitausendeins. Bis 2010 sieben Auflagen. Aufnahme in die „Top Ten 2006 der Zukunftsliteratur“ der Robert-Jungk-Bibliothek Salzburg. Die Taschenbuchausgabe kommt im April 2011 bei Rowohlt heraus.
Im Frühjahr 2010 erscheint das Buch „Die Erfindung der Nachhaltigkeit – Kulturgeschichte eines Begriffs“ im Antje Kunstmann Verlag, München. Zahlreiche Rezensionen im Radio, in Zeitungen und Zeitschriften. In der Folge zahlreiche Buchvorstellungen, Lesungen und Vorträge. Eine englische Ausgabe ist im Gespräch.